Teppiche für das Kinderzimmer – Tipps für Eltern

Jeder hat sie gewiss schon einmal gesehen. Manch einer mag sich selbst noch daran erinnern, wie er in seinen jungen Jahren auf einem Spielteppich im Kinderzimmer Stunden verbracht hat. Teppich-Hersteller haben die kreativen Möglichkeiten längst erkannt, die mit Teppichen teils relativ simpel umgesetzt werden können. Sorgsame Eltern sollten bei der Auswahl eines passenden Kinderteppichs allerdings nicht nur auf kreative und farbenfrohe Motive, sondern natürlich auch die Sicherheit achten.

Vorsicht bei Billig-Teppichen

Eine Stakinderteppichr-Wars-Welt, die Helden aus dem Lieblingscomic oder ganz einfach eine riesige Stadt mit Straßen und Ladenzeilen – es gibt viele verschiedene Motive, die auf einem Kinderzimmerteppich abgebildet werden können und an denen sich der eigene Nachwuchs erfreut, wenn dieser sich im Zimmer mit sich selbst außerhalb der wachsamen Augen der Eltern unterhält.

Doch neben den unterhaltsamen Motiven dürfen Eltern nicht vergessen, dass gerade kleinere Kinder oftmals dazu neigen, nicht nur Schmutz und Dreck auf dem Teppich zu verschütten, sondern Teile des Untergrunds in den Mund zu nehmen. Wenn sich Kinder nahezu auf dem Teppich suhlen und wälzen, dann ist eine schadstofffreie Teppichqualität Voraussetzung.

Leider ist genau dies aber nicht durch EU-Recht geregelt. Denn strenge Richtlinien für Kinderteppiche herrschen nur dann vor, wenn dieser auch als Spielzeug gilt. Und Kinderteppiche werden nur dann zu Spielzeug, wenn für diese ein Spielwert festgelegt ist, so die EU-Spielzeugrichtlinie.

Doch ob ein Kinderteppich als Spielzeug eingestuft wird, das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Fällt der Untergrund lediglich in die Kategorie Bedarfsgegenstand, der länger mit der Haut in Berührung kommt, dann müssen sich Produzenten lediglich an die EU-Chemikalienverordnung halten.

Das sollten Eltern bei der Teppichauswahl bedenken

Es gibt eine ganze Reihe an ausgeklügelten und sehr interessanten Motiven für Kinderzimmerteppiche. Eltern tun gut daran, ihre Kinder selbst zu fragen, was sie interessiert. Zwar ist das kindhafte Interesse teils sehr unstet, dennoch sollte nicht vergessen werden, dass der eigene Nachwuchs in dem Zimmer lebt und wohnt und diese häufig einen gänzlich anderen Geschmack haben als ihre Eltern. Ein Wörtchen sollte der Nachwuchs also durchaus mitsprechen dürfen. Folgend einige Tipps für Eltern, die das Kinderzimmer ihrer Kleinen einrichten.

  • Mitsprache ist gut, aber nicht vergessen werden sollte, dass die Verlegung eines Teppichs aufwendig ist. Man sollte also nur zu Motiven greifen, für die sich das Kind wahrscheinlich auch in einigen Jahren noch begeistern kann.
  • Häufig können Spielteppiche in verschiedenen Größen und Sonderformen bestellt werden. Ein Teppich, der eine ganze Stadt beherbergt, sollte eine entsprechende Größe vorweisen, damit die vielen kleinen Spielzeugautos auch ihren Platz finden.
  • Auch farblich sollte der Teppich ins Wohnambiente des Zimmers passen. Der Geschmackssinn von Kindern entwickelt sich zügig. Ein zu starker Kontrast gefällt heranwachsenden Sprösslingen bereits schnell nicht mehr. Viele Hersteller bieten ihre Spielteppiche daher in verschiedenen Farbkombinationen an.

Übrigens: Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist der Aspekt Reinigung. Ein hochwertiger Kinderteppich sollte leicht zu reinigen sein. Wenn doch einmal Essen und Trinken auf dem Boden verschüttgehen, dann kann es schnell teuer werden, wenn der hochpreisige Teppich nur durch kostspielige Reinigungsverfahren zu säubern ist.

Bild: Peter Lindberg, flickr.com

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