Wenn überhaupt ein Haushaltsgerät in jede Wohnung und in jedes Haus gehört, dann ist es wahrscheinlich der Staubsauger. Zumindest wer dafür Sorge tragen möchte, dass es zu Hause und auf dem Teppich auch immer ordentlich und sauber sowie hygienisch zugeht, der kommt um dieses Werkzeug kaum herum. Bei den vielen Modellen ist es aber sehr einfach, den Überblick zu verlieren, gerade wenn es um Filtersysteme und Bautypen geht. Welcher Staubsauger für wen am besten geeignet ist, zeigt dieser kurze Ratgeber.
Saugkraft und Komfort oder Flexibilität?
Als erste Entscheidung sollten sich Teppichliebhaber darüber klar werden, ob sie lieber viel Leistung benötigen oder eher flexibel sein möchten. Die Frage lautet also: Strombetrieb oder Akku?
- Herkömmliche Bodenstaubsauer, die an das Stromnetz angeschlossen werden müssen, sind leistungsfähiger und entfernen auch größere Staubpartikel. Dafür müssen sie aber auch stets per Kabel mit dem Netz verbunden sein.
- Alternativ bieten sich moderne Akku-Staubsauger an. Sie können flexibel an jedem Ort eingesetzt werden, beispielsweise in der Garage oder auch im Auto. Dafür müssen ihre Nutzer auf ordentliche Saugkraft verzichten.
- Wem selbst dies zu viel Einschränkung sein sollte, der ist mit dem Handsauger gut bedient. Hier können selbst die schwierigsten Stellen erreicht werden. Der Nachteil: Die Saugleistung befindet sich auf niedrigem Niveau und der Staubsauger muss sehr häufig entleert werden, weswegen diese Modelle eher als Ergänzung zum herkömmlichen Bodenstaubsauger herhalten.
Alles sauber nur mit ordentlichem Filtersystem
Beim Staubsauger sollten die Saugleistung und die angegeben Wattzahl nicht zwangsläufig gleichgesetzt werden. Mehr Watt bedeutet nicht mehr Leistung. Eher zeigt dies schon den Stromverbrauch an. Damit der Staubsauger seinen Dienst auch ordentlich verrichtet, sind verschiedene Elemente wie beispielsweise das Filtersystem entscheidend.
Ob ein Staubsauger also auch wirklich etwas taugt, kann nur ein Praxistest zeigen. Auf Seiten wie saugertest.de ist es sehr schnell und einfach möglich, sich über den Leistungsstand der Geräte zu informieren.
Beim Filtersystem ist insbesondere das HEPA-Filtersystem zu empfehlen, was auch Feinstaub aus der Luft filtert. Für Allergiker ist dies sogar ein Muss. Auch Aktivkohlefilter können sich als nützlich herausstellen. Diese sorgen dafür, dass sogar schlechter Geruch durch den Staubsauger eingefangen wird.
Billig-Modelle besitzen zumeist nur einen einfachen Filter. Hier wird der eingesogene Staub einfach durch die Abluft wieder herausgepustet. Das Saugen hat auf diese Weise eigentlich gar keinen Sinn.
Staubsauger mit oder ohne Beutel?
Eine Art Grundsatzentscheidung muss bei der Frage getroffen werden, ob sich Staubsauger ohne Beutel oder mit Beutel besser für den eigenen Wohnbereich eignen. Folgende Vor- und Nachteile gilt es hier zu bedenken:
- Staubsauger mit Beutel: Die Klassiker unter den Staubsaugern sind die Beutelsauger. Sie besitzen den Vorteil, oftmals leistungsstärker zu sein und sie müssen weniger häufig geleert werden. Dafür sind die Beutel aber auch nicht ganz so günstig und die Saugkraft nimmt immer weiter ab, je voller der Beutel wird.
- Staubsauger ohne Beutel: Beim modernen beutellosen Saugen gibt es keine Kosten für Staubsaugerbeutel, was vielen in die Karten spielt. Dafür ist der Reinigungsaufwand um einiges höher und diese Modelle sind deutlich störungsanfälliger. Beim beutellosen Saugen muss beim Gerät daher auf hohe Qualität und Kundenservice geachtet werden. Aufgrund der komplizierten Filtertechnik machen beutellose Staubsauger auch jede Menge Betriebslärm.
Bild: Martin Abegglen, flickr.com
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